Kaum wärmen die ersten Sonnenstrahlen die kahle Wintererde, sprießen auch schon wieder allerlei Kräuter. Nicht alle davon sind willkommen. Ich habe Euch eine kleine Übersicht der erwünschten und unerwünschten Beikräuter in meinem Garten zusammengestellt. Damit Ihr unerwünschtes Unkraut früh erkennen und entfernen könnt. Einiges davon ist übrigens essbar und Ihr könnt damit Euren Speiseplan am Jahresanfang erweitern.

Beikräuter und Unkräuter in meinem Garten von A bis Z
Als Gartenneuling weiß man ja oft nicht, ob das, was im Frühjahr aus der Erde spitzt, zu einer wunderschönen Blume oder zu einem hartnäckigen Unkraut heranwächst. Ich habe in den ersten Jahren ziemlich viel ausgerupft, was ich besser hätte stehen lassen. Umgekehrt habe ich öfter Pflänzchen gehegt und gepflegt, die sich später als äußert unerwünscht erwiesen haben.
Damit Euch das nicht passiert gibt es hier Fotos von allem was im Frühling so sprießt mit einer kleinen Erklärung, was es ist und was daraus wird. Die Liste ist noch nicht vollständig. Ich werde sie Stück für Stück erweitern, es lohnt sich also immer mal wieder den Artikel anzuklicken.
Akelei (Aquilegia) früh erkennen
Fangen wir mal mit einem attraktiven Selbst-Aussamer an, der Akelei. Einmal gepflanzt sorgt sie selbst sehr fleißig für Nachwuchs. Wenn sie an unpassenden Standorten wächst solltet Ihr sie früh jäten. Sie bildet sehr tiefe Pfahlwurzeln und lässt sich später nicht mehr so einfach ausrupfen. Ich mag Akeleien sehr gerne. Sie geben dem Garten im Frühling so was feenhaftes mit ihren sanft im Wind schaukelnden Blütenkelchen. Hummeln und Wildbienen lieben sie, daher darf sie bei mir an vielen Plätzen stehen bleiben.
So sehen junge Akeleien aus:

Bärlauch (Allium ursinum) früh erkennen
Mitte März zeigen sich die ersten zarten Bärlauchblätter. Sie sind leicht mit Maiglöckchen zu verwechseln. Die lassen sich allerdings erst viel später blicken – im Mai, wie der Name schon sagt. Es gibt darüber hinaus eindeutige Unterscheidungsmerkmale. Sobald bei mir die ersten Maiglöckchen sprießen mache ich ein Foto und zeige Euch die Unterschiede hier an dieser Stelle.
Jetzt aber erstmal zum Bärlauch. Er wächst am liebsten an halbschattigen und schattigen Plätzen. Dort bildet er einen wunderschönen duftenden grünen Teppich. Alles vom Bärlauch ist essbar, auch die Blüten. Nach der Blüte ist es allerdings vorbei mit der Bärlauch-Ernte.
So sehen sehr junge Bärlauchblätter aus:

Behaartes Schaumkraut (Cardamine hirsuta) früh erkennen
Das behaarte Schaumkraut, auch Gartenschaumkraut genannt, kommt ziemlich häufig in Gärten vor. Es verbreitet sich explosionsartig, lässt sich aber sehr leicht jäten. Außerdem ist es essbar. Es schmeckt ein bisschen wie Kresse oder Rukkola und ich verwende die jungen Blattrosetten als Zugabe im Frühlingssalat. Wenn Ihr es los werden wollt, müsst Ihr es auf jeden Fall vor der Blüte jäten. Sobald sich Samen gebildet haben, schleudert die Pflanze sie bei der kleinsten Berührung über einen Meter weit und sorg so für üppigen Nachwuchs. Ich schaffe es nie, alle Pflanzen rechtzeitig zu jäten, finde ich aber auch nicht weiter schlimm. Im nächsten Frühjahr freue ich mich wieder über die frischen Vitamine.
Blatt-Rosette und Blüten des behaarten Schaumkrauts:


Borretsch (Borago officinalis) früh erkennen
Wer einmal Borretsch gepflanzt hat braucht sich um Nachwuchs keine Sorgen mehr zu machen. Bei mir taucht er überall im Gemüsegarten auf. Ich lasse ihn dort wo er nicht stört stehen. Die restlichen Pflanzen jäte ich einfach. Borretschblätter schmecken leicht gurkig. Die Blüten machen sich gut im Salat oder, nach einem Rezept aus unserem Buch Blüten-Genuss für Tafel und Teller, in Bandnudeln verarbeitet.
So sieht ganz junger Borretsch aus:

Brennnessel (Urtica) früh erkennen
Brennnesseln erkennt wahrscheinlich jeder sofort. Trotzdem nehme ich sie hier mal mit auf. Ich habe ein paar Stellen an denen Brennnesseln bei mir wachsen und sogar zur Blüte kommen dürfen. Das ist einmal neben dem Kompost. Dort siedeln sie sich wegen dem hohen Stickstoffgehalt gerne an und eine Pflanze sitzt bei meinen Rosen direkt unter dem Zaun. Ich würde sie gerne los werden, komme aber nicht an die Wurzeln heran, Deshalb schneide ich sie einfach immer wieder ab. Die Blätter nutze ich als stickstoffreichen Mulch für die Rosen. Eine Win-Win-Situation. Die Blüten bieten Nahrung für das wunderschöne Tagpfauenauge. Die Samen ernte ich. Sie schmecken getrocknet und geröstet herrlich zu Salaten oder über Nudelgerichte gestreut. Manchmal mache ich Jauche aus Brennnesselblättern, oft verwende ich sie aber einfach so als Mulchmaterial.
So sieht eine junge Brennnessel aus:

Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys) früh erkennen
Gamander-Ehrenpreis, auch bekannt als Männertreu, bildet mit seinen Ranken rasenartige Flächen, wenn man ihn lässt. Ich mag ihn sehr gerne. Seine hübschen kleinen blauen Blüten locken viele Insekten an. Dort wo er mich nicht stört, lasse ich ihn einfach wachsen. Er ist nicht besonders durchsetzungsstark, macht also keine Probleme wenn die Stauden oder andere Pflanzen austreiben.
So sieht junger Gamander-Ehrenpreis aus:

Feld-Rittersporn (Consolida) früh erkennen
Feld-Rittersporn gehört zu meinen liebsten selbstaussäenden einjährigen Blumen im Garten. Ich habe ihn vor Jahre einmal ausgesät, seitdem kommt er immer wieder an anderen Stellen zum Vorschein. Er blüht von Juni an viele Wochen in weiß, rosa und blau und ist viel pflegeleichter als der Stauden-Rittersporn. Der wird mir nämlich immer von den Schnecken weg gefressen. Dieses Jahr sind besonders viele Pflänzchen aufgegangen. Ich freue mich schon auf die Blütenfülle in ein paar Monaten.
So sieht junger Feld-Rittersporn aus:

Fingerhut (Digitalis) früh erkennen
Fingerhut gehört zu den wenigen giftigen Pflanzen in meinem Garten. So schön die Blüten auch aussehen, auf dem Teller haben sie absolut nichts zu suchen. Fingerhut ist manchmal mehrjährig, meistens aber nicht. Macht aber nichts, er vermehrt sich selbst, mäandert durch den Garten und wächst wo es ihm gefällt.
So sieht junger Fingerhut aus:

Gänseblümchen (Bellis perennis) früh erkennen
Gänseblümchen mag ich am liebsten im Rasen. Dort dürfen sie wachsen. In den Beeten jäte ich sie lieber. Sie verbreiten sich sonst sehr stark. Aber wenn Euch das gefällt lasst sie ruhig wachsen. Die Blüten schmecken lecker nussig im Salat oder als Zutat in der Kräuterbutter.
So sehen junge Gänseblümchen aus:

Hahnenfuß (Ranunculus) früh erkennen
Über die Verbreitung des Hahnenfuß in meinem Garten bin ich nicht ganz so glücklich. Er bedeckt, wenn man ihn lässt, im Handumdrehen große Flächen mit seinen Ausläufern und lässt wenig Raum für andere Pflanzen. Daher jäte ich ihn früh und konsequent. Trotzdem kommt er immer wieder. Wenn Ihr ihn los werden wollt, müsst Ihr möglichst alle Wurzeln erwischen, sonst wächst er wieder nach. Hahnenfuß ist übrigens leicht giftig. Die Blätter können bei Kontakt zu Hautreizungen führen. Habe ich bei mir noch nicht bemerkt, aber ein Grund mehr dieses Unkraut früh zu erkennen und aus dem Garten zu verbannen.
So sieht junger Hahnenfuß aus:

Jungfer im Grünen (Nigella damascena) früh erkennen
Die Jungfer oder Gretel im Grünen mag ich fast so gerne wie den Feld-Rittersporn. Deshalb ist es auch nicht schlimm, dass sich die Pflanzen im Jungstadium recht ähnlich sehen. Beide haben fiedriges hellgrünes Laub. Während beim Feld-Rittersporn nur das Stängelnde mit fiedrigem Laub besetzt ist, zieht es sich bei der Jungfer im Grünen bis ganz nach untern. Eine dritte im Bunde ist die echte Kamille. Ein Bild davon reiche ich nach. Dann könnt Ihr die Unterschiede selbst studieren.
So sieht die junge Jungfer im Grünen aus:

Kamille (Matricaria chamomilla L.) früh erkennen
Die echte Kamille kann man, wenn sie noch ganz ganz jung ist leicht mit Feld-Rittersporn und noch leichter mit Jungfer im Grünen verwechseln. Später sind die Unterschiede deutlicher. Da alle drei Pflanzen bei mir im Garten willkommen sind ist mir das recht egal. Ich lasse sie solange wachsen bis ich sie eindeutig unterscheiden kann und jäte nur dort wo sie mich stören.
So sieht junge Kamille aus:

Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata) früh erkennen
Die Knoblauchsrauke mag halbschattige stickstoffreiche Standorte. Sie ist oft in der Gesellschaft von Brennnesseln zu finden. Bei mir wächst sie vor allem im hinteren, leicht schattigen Gartenteil. Die Blätter schmecken zart nach Knoblauch und können zum Würzen von Speisen und in Salat verwendet werden. Ich jäte sie nur in den Gemüsebeeten und lasse sie ansonsten wachsen. Es gibt einige Schmetterlingsarten die auf die Blätter und Blüten angewiesen sind und die weißen Blüten setzen zudem im Schatten schöne Akzente.
So sieht nicht mehr ganz so junge Knoblauchsrauke aus:

Löwenzahn (Taraxacum) früh erkennen
Löwenzahn kennt nun wirklich jeder. Umso erstaunter war ich, dass Andreas den jungen Löwenzahn, den er fotografieren sollte, nicht als solchen erkannt hat. Lohnt sich also vielleicht doch die Jungpflanze hier zu zeigen. Er sieht wirklich anders aus, als man es von der ausgewachsenen Pflanze kennt. Je jünger er ist, desto leichter lässt er sich allerdings jäten. Später bildet er tiefe Pfahlwurzeln, die man auch mit einem Löwenzahnstecher meist nicht vollständig erwischt.
Junger Löwenzahn schmeckt im Frühjahr gut im Salat und hier gibt es jemanden, der aus seinen Wurzeln Kaffee machen will. Bin gespannt ob das noch was wird. Die getrockneten Wurzeln warten schon sehr sehr lange darauf weiter verarbeitet zu werden.
So sieht junger Löwenzahn aus:

Mutterkraut (Tanacetum parthenium) früh erkennen
Mutterkraut, auch bekannt als Flasche Kamille, erkennt man auch an seinem sehr intensiven Geruch. Wenn Ihr also eine Pflanze findet die so ähnlich aussieht wie auf dem Foto, reibt an den Blättern. Wenn es sehr sehr intensiv riecht ist es Mutterkraut. Die Pflanzen blühen sehr schön weiß mit gelben Grund. Sie erscheinen so zahlreich, dass ich viele davon jäte, aber einige dürfen stehen bleiben und den Garten mit ihren Blüten verschönern. Man kann daraus übrigens einen Tee machen, der sehr gut bei Migräne hilft. Noch ein Grund dem Mutterkraut ein Plätzchen im Garten einzuräumen.
So sieht junges Mutterkraut aus:

Primel (Primula) früh erkennen
Primeln sorgen mit etwas Glück selbst für ihren Nachwuchs. Wäre schade wenn die hübschen Pflänzchen dem Jätewahn im Frühjahr zum Opfer fallen. Auch die schönen Schlüsselblumen gehören zur Primelfamilie. Ihre Jungpflanzen sehen genauso aus.
So sehen junge Primeln aus:

Stinkenden Storchenschnabel (Geranium robertianum) früh erkennen
Trotz des wenig schmeichelhaften Namens hat der stinkende Storchschnabel, den manche auch unter dem Namen Ruprechtskraut kennen, durchaus einen Platz im Garten verdient. Ich lasse ihn an schattigen Stellen stehen. Dort sieht er mit seinen kleinen rosa Blüten sehr hübsch aus. Im restlichen Garten wird er gejätet. Das ist auch kein Problem, er lässt sich ganz einfach ausrupfen.
So sieht junger stinkender Storchschnabel aus:

Taubnesseln (Lamium) früh erkennen
Als Kind habe ich immer die Blütenkelche der Taubnesseln ausgesaugt. Sie sind voll mit süßem Nektar. Heute lasse ich den lieber für die Bienen und Hummeln übrig. Taubnesseln werden bei mir nicht gejätet. Sie dürfen einfach wachsen wo sie wollen. Alle Teile der Taubnessel sind essbar. Die Blätter und die Wurzeln haben einen feinwürzigen Pilzgeschmack. Die Blüten und Triebspitzen verarbeite ich gerne in Kräuterbutter.
So sieht eine junge Taubnessel aus:
(gibt es auch mit weißen Blüten)

Vergissmeinnicht (Myosotis) früh erkennen
Vergissmeinnicht mäandert im Frühjahr frei durch meinen Garten. Es war immer schon da und es darf gerne bleiben. Sobald die Pflanzen Mehltau bekommen jäte ich sie. Trotzdem kommen sie im nächsten Jahr zuverlässig wieder.
So sieht junges Vergissmeinnicht aus:

Vogel-Sternmiere (Stellaria media) früh erkennen
Die Vogel-Sternmiere verbreitet sich ähnlich wie der Gamander-Ehrenpreis. Oft sucht er sich ein Plätzchen in einem Blumentopf. Manchmal jäte ich ihn, oft lasse ich ihn stehen. Er bedeckt den Boden und hält so länger die Feuchtigkeit in der Erde. Ich muss weniger gieße und es sieht hübsch aus, wenn er weiß blüht. Alle Teile der Vogel-Sternmiere sind essbar. Sie schmecken mild und ein kleines bisschen nach jungem Mais. Man kann ihn in Salaten, aber auch wie Spinat verwenden.
So sieht junge Vogel-Sternmiere aus:

Waldglockenblume (Campanula) früh erkennen
Die Waldglockenblume gehört auch zu den sich selbst verbreitenden Gewächsen in meinem Garten. Ich mag die Stengel mit den blauen Glöckchen sehr gerne und freue mich immer, wenn sie an einer neuen Stelle auftaucht. Oft bleibt sie nicht lange und wandert im nächsten Jahr weiter.
So sieht eine junge Waldglockenblume aus:

Weidenröschen (Epilobium) früh erkennen
Es gibt ziemlich viele verschiedene Weidenröschenarten. Die Sorte die bei mir im Garten vorkommt blüht nicht sehr beeindruckend. Von daher jäte ich die Pflanzen sobald ich sie entdecke. Essbar ist es soweit ich weiß auch nicht. Es lohnt sich dieses Unkraut früh zu erkennen. Lässt man es zu lange stehen bildet es recht kompakte Pflanzen mit tiefen Wurzeln, die deutlich schwerer zu jäten sind.
So sieht ein junges Weidenröschen aus:

Feinstrahl (Erigeron annuus) früh erkennen
Anfangs habe ich den Feinstrahl in meinem Garten immer gejätet. Ein Jahr lang habe ich alle Pflanzen stehen lassen. Inzwischen lasse ich sie in den wilderen Gartenteilen stehen und jäte sie überall sonst. Sie blühen ganz schön und ziehen viele Insekten an, nehmen aber schnell Überhand.
So sieht junger Feinstrahl aus:

Ein toller Betrag, vielen Dank dafür! 🙂
Gerne 🙂
Hallo Anja,
eine sehr schöne Liste mit schönen Bildern, die ganz sicher dem einen oder der anderen weiterhelfen wird, Kräuter zu identifizieren.
Ich finde auch schön, dass Du viele Kräuter wachsen und aussamen lässt, damit sie auch im folgenden Jahr wieder sicher erscheinen (was ja all diejenigen auf keinen Fall machen sollten, die sie nicht in ihrem Garten haben wollen).
Was ich persönlich ganz hilfreich fände, wären weitere Namen, die die Pflanzen andernorts besitzen (so musste ich „Mutterkraut“ erst nachschlagen – ich kenne sie unter „Falscher Kamille“, und auch den „Stinkenden Storchschnabel“ kenne ich nur als „Ruprechtskraut“); vielleicht wäre auch noch ganz gut, die wissenschaftliche, lateinische Bezeichnung der Art anzugeben, damit auch ganz sicher ist, welche Pflanzenart gemeint ist.
Zeigt das Bild vom Löwenzahn tatsächlich einen Löwenzahn oder kann das vielleicht ein Hirtentäschel- oder Ackerhellerkraut sein?
Noch ein kurzer Hinweis auf einen (oder zwei) kleine Fehlerchen, die Du vielleicht korrigieren möchtest (diesen Abschnitt kannst Du gerne aus meinem Kommentar löschen): „Später Bilder er tiefe Pfahlwurzeln“, „lecker nusszig im Salat“
Liebe Grüße
Jürgen
Hallo Jürgen,
vielen Dank für deine Anmerkungen. Ich habe sie direkt umgesetzt. Das Bild vom Löwenzahn zeigt tatsächlich einen (sehr jungen) Löwenzahn. Hirtentäschel und Acker-Hellerkraut habe ich in meinem Garten noch nicht entdeckt. Schreibfehler sind auch verbessert 😉
Liebe Grüße
Anja
Ein super Überblick, danke! Ich überlasse essbares Unkraut auch gerne sich selbst – was gibt es besseres als „Wildsalat“, den man nicht selber anbauen, sondern nur noch ernten muss? 🙂 (Natürlich nur dort, wo er nicht anderes Gemüse überwuchert.)
Eine kulinarische Entdeckung waren für mich die Brennnesseln, die schmecken echt gut (ich hab dazu auf meinem Blog ein Rezept für „Nudeln mit Wildkräutern“ kreiert). 😉
Liebe Grüße, Kati
Liebe Kati,
ja Brennnesseln sind lecker. Dein Rezept schaue ich mir gleich einmal an.
Liebe Grüße
Anja
Endlich mal eine Seite, die Kräuter im Frühstadium zeigt! Nur dann habe ich noch eine Chance, zu entscheiden, ob ich weiter wachsen lasse oder …. .
Wirklich eine tolle Seite. Ich werde mich vermutlich gedulden müssen, um herauszufinden, was nun wirklich in unserem neuen, verwilderten Garten so wächst. Das, was ich hoffnungsvoll als Gänseblümchen identifiziert hatte – etwas größere, daher hatte ich gedacht vielleicht eine Züchtung – könnten stattdessen Wildastern sein und das, von dem ich dachte es wären Vergissmeinnicht, sieht nach deinen Bildern eher aus wie Weidenröslein. Wenn es blüht lässt es sich ja nicht mehr so gut versetzen. Aber ich warte jetzt erst mal ab und dann kommt es später wahrscheinlich auf den wilden Grashang. Der kann ein paar Blüten vertragen.
„Unkraut früh erkennen “ ist eine gute, weil hilfreiche Idee.
Nur das letzte Foto zeigt eindeutig das Einjährige Berufkraut, auch Feinstrahl genannt. Es sät sich aus wie verrückt. Deshalb jäte ich es nun doch wieder weg, weil es auch in unserer Futterwiese erscheint und giftig sein soll. Empfehlt das bloß niemandem zum Essen!
(Die Astern, die ich kenne, haben immer sehr spitze und eher ungestielte Blätter,, direkt am Stängel sitzend. )
Ihr könnt aber nochmal vergleichen, bei „Kaninchenwiese“ gibt es die gut bebilderte „Wildkräuterliste“.
Liebe Grüße
Birgit aus dem unterkühlten Vogtland
Hallo Birgit,
der Feinstrahl gehört zur Familie der Berufkräuter (Erigeron) und die bilden eine Pflanzengattung in der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Giftig ist er nicht. Im Gegenteil, man kann die Blätter essen. Muss man aber nicht, sie schmecken recht bitter und empfehlen würde ich es auch nicht. Und ja, er ist auf dem letzten Bild zu sehen. Die Bezeichnung Wildaster ist also nicht richtig. Ich ändere das.
Liebe Grüße
Anja
Da sagst du was. Es ist bei frischen Beeten immer ein „ist es Unkraut“
oder gewollt? Das geht teilweise so weit, dass ich sogar schon wilde
Andenbeeren rausgerupft habe, die sich selber vermehrt haben, anstatt
sie einfach umzupflanzen. Akelei, die haben wir echt überall bei uns im
Garten genauso wie Borretsch. Ich kann nicht verstehen, warum Leute so was
kaufen. Das ist bei uns „Unkraut“ und zugegeben, die Blüten schmecken leicht
pfeffrig. Also sind sie zum Würzen ganz gut, aber wer macht sich schon die Mühe,
sie ständig zu pflücken? Und dann sind sie ja nur kurz haltbar. Borretsch dient bei uns
vorrangig als Bienenweide und die jungen Blätter als Würze im Gurkensalat.